Zinseszins-Effekt

Zinseszins – das Wort auf dem schulischen Matheunterricht. Kaum jemand kennt das Wort nicht. Aber was steckt eigentlich dahinter?

Zinseszins beschreibt den Zins, welcher auf die bereist gezahlten Zinsen aufgeschlagen wird. Dies geschieht nur, wenn die Zinsen nicht ausbezahlt sondern wiederangelegt werden, beispielsweise eben auf dem Konto verbleiben. Ein Beispiel:

Du hast ein Konto mit 10 Euro. Zinssatz, stolze 5 % pro Jahr.

  1. Jahr: 10 Euro, plus 5% Zinsen (0,50 €) folglich nach dem ersten Jahr 10,50 Euro
  2. Jahr: 10,50 Euro plus 5% Zinsen (0,525 €) folglich nach dem zweiten Jahr bereits 11,02 Euro.
  3. 11,02 Euro plus 5% Zinsen (0,551 €) folglich nach dem dritten Jahr bereits 11,57 Euro.

Hättest Du dir die Zinsen jeweils ausgezahlt, so wären Dir hier 7 Cent verloren gegangen. Nicht fiel. Vielmehr: lächerlich – Ja.

Kurze Frage: würdest Du auch auf 5, 10, 15 oder gar 25 Jahre lieber die Dividende verzehren, oder reinvestieren?

Nehmen wir an, Du würdest die 50 Cent immer verwenden und nicht auf dem Konto lassen.

Deine Verluste:

  • nach 5 Jahren: wieder „nur“ knapp 26 Cent.
  • nach 10 Jahren: bereits fast 130 Cent oder 1,30 €
  • nach 15 Jahren: nur 5 Jahre mehr und schon fast 3,30€
  • nach 20 Jahren: 6,53 €
  • nach 25 Jahren: 11,36 €
  • nach 30 Jahren: 18,22 €
  • nach 40 Jahren: 40,40 €
  • nach 50 Jahren: 79,67 €

Du siehst: gerade in den letzteren Jahren steigt dein Verlust enorm an. Alleine in den letzten 10 Jahren wären es fast 40 Euro geworden.

Wichtig: Zinseszins-Effekte gibt es nicht nur bei Geld auf einem attraktiv-verzinsten Sparbuch!

Genau. Diese Effekte können beim Kauf von Aktien und der Reinvestition von Dividenden gleichermaßen auftreten.
Bei Aktien durch die oftmals auftretenden Kurssteigerungen jedoch etwas verzerrter.

Hier zeigt sich wieder: die langfristige Anlage zahlt sich sehr deutlich aus.

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